Nachhaltigkeit

Allgemein
30. August 2019

Nachhaltigkeit

Gut beraten – Nachhaltig gekauft

Gute und funktionelle Outdoorbekleidung, für Radtouren, Radsport, zum Wandern oder Klettern schützen je nach Typ vor Nässe und/oder Kälte und sind dabei so aufgebaut, dass sie gleichzeitig atmungsaktiv für ein gutes „Innenklima“ sorgen.
Bei der Auswahl wird heutzutage zunehmend auf Nachhaltigkeit und eine umweltfreundliche Herstellung unter fairen Produktionsbedingungen geachtet. Natürlich ist das ein lobenswerter Ansatz, besonders in dem Wissen, dass solche Produkte dann auch etwas teurer sind als viele Discountartikel.

Klar, das umweltschonendste Produkt ist das, was nicht gekauft wird. Aber irgendwann zwingt die begrenzte Lebensdauer einer Jacke, oder eines Schuhs zum Neukauf. Doch auch dieser Zeitpunkt lässt sich hinausschieben: Das Zauberwort heißt richtige Pflege oder Reparatur. Auf der Internetplattform ixit.com hat beispielsweise der Hersteller von hochwertiger Outdoor-Bekleidung VAUDE eine Schritt für Schritt Reparatur- und Pflegeanleitung hinterlegt.
Doch nicht alles ist zu Hause reparabel. So bietet beispielsweise VAUDE auch einen Reparaturservice, damit z. B. die hochwertige Jacke repariert werden kann. Allerdings: Wenn die Membran sich auflöst, ist das ein Zeichen von falscher Pflege. Salze und Fette vom Schwitzen greifen das Material an. Das heißt, das Kleidungsstück sollte regelmäßig mit einem speziellen Waschmittel gereinigt und imprägniert werden, um alle Funktionen langfristig zu erhalten. 
Soll oder muss es dann doch ein neues Kleidungsstück sein, sollten Sie, wenn möglich, auf eine umweltverträgliche Herstellung achten. Z. B. das Green Shape Label von VAUDE oder Helme von Uvex und Abus, die in Deutschland produziert werden.

Die persönliche Beratung im Fachhandel garantiert am ehesten, dass der Schuh oder der Helm passt, die Farbe des Trikots oder der Jacke gefällt und das Hosenpolster gut sitzt. Das richtige Kleidungsstück für den jeweiligen Einsatz ist mit fachkundiger Beratung vor Ort einfach zielsicherer zu finden und dabei schützt man auch noch die Umwelt, da eine DHL-Sendung nun mal ca. 500g CO² Emission verursacht.
Und wenn sie aus einem Kleidungsstück „herausgewachsen“ sind, kann es immer noch Second Hand weitergegeben werden.
Ute Meyer-Anselm (Fachberaterin im raddress)